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Köln – Wer am Wiener Platz in Köln mal muss, sollte keine Hemmung haben. Denn wer dort die brandneuen öffentlichen Toiletten nutzt, ist alles andere als ungestört! Drei Jahre lang forderten Sozialarbeiter Toiletten für den Platz in Köln-Mülheim. Nun hat die Stadt geliefert – mit einer irritierenden Konstruktion: Jede Kabinentür hat oben und unten 30 Zentimeter große Lücken! Die Toiletten wurden lange von Streetworkern gefordert Foto: Patric Fouad Lücken auf öffentlichem WC geben freie Sicht Heißt: Wer 1,80 Meter groß ist, kann einfach drüberschauen. Und unten? „Man präsentiert der Öffentlichkeit praktisch sein Höschen“, sagt Streetworker Franco Clemens gegenüber dem WDR. „Ich bin entsetzt über diese Türen, die eine Einladung für Spanner sind“, sagt er weiter. Ein Blick durch die Lücke gibt freie Sicht auf die Klobrille Foto: Patric Fouad Die Stadt verteidigt das Design mit einer kreativen Begründung: Die großen Lücken in den Toilettentüren und die automatische Entriegelung nach 15 Minuten sollen verhindern, dass sich Obdachlose oder Personen aus der örtlichen Trinker- und Drogenszene länger in den Toiletten aufhalten. Blöd nur: Die Lücken laden dafür umso mehr zum Hereingucken und Reinfilmen ein! Lesen Sie auch Paar investierte mehr als 300.000 Euro: Erst Toilette, jetzt Traumhäuschen Barmouth (Wales) – Das kleine Gebäude ist nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Von ... Polizei ermittelt auch gegen Putzfrau: Unbekannter würgt Junge (8) auf Bahnhofsklo Ein ungewöhnlicher Fall aus Essen beschäftigt die Bundespolizei. Bürgermeister über Toilette: „Das war ein Griff ins Klo“ Mülheims Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs gibt gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu: „Man muss schon sagen, das war ein Griff ins Klo.“ Er fordert, die Schlitze zu überdecken: „Niemand muss sehen, welche Farbe meine Unterhose hat, wenn ich dort die Toilette benutze.“ Wenn Toilettenbenutzer die Hose ganz herunterlassen, sieht man nicht nur die Füße, sondern auch die Unterhose Foto: Patric Fouad Doch es kommt noch schlimmer: Nicht nur Spanner haben hier Hochkonjunktur – auch Diebe könnten die Gelegenheit nutzen. Wer seinen Rucksack beim Klo-Gang auf den Boden stellt, könnte ihn schneller los sein, als er die Hose hochziehen kann. Köln will Erfahrungswerte sammeln Eine schnelle Lösung gibt es jedoch nicht. Die Stadt will vorerst Erfahrungswerte sammeln und prüfen, ob die Toiletten von den Fenstern umliegender Gebäude einsehbar sind. Möglich sei es aber, die Lücken mit teiltransparentem Material zu füllen. Bis dahin gilt: Wer auf dem Wiener Platz mal aufs stille Örtchen muss, sollte vorher checken, ob jemand sein Handy zückt, oder hochgewachsen ist.